Verfügbarkeit, nach Netzbetreiber prüfen

Die drei deutschen Mobilfunknetzbetreiber bieten eine Online Verfügbarkeitsprüfung an. Anhand einer Adresse erhält man eine genaue Aussage und Ergebnisse über die verfügbare Bandbreite bzw. Technik an dem eingegebenen Standort.

Verfügbarkeit mobiles InternetWer von unterwegs aus mit einem Internetstick oder einem Smartphone auf das Internet zugreifen möchte, der muss zunächst einen Zugangsprovider dafür auswählen. Neben Punkten wie Preis und Datenvolumen spielt dabei auch die Netzabdeckung des Providers eine wichtige Rolle. Denn was nützt das theoretisch schnellste Mobilfunknetz, wenn es am jeweiligen Ort nicht zur Verfügung steht.

Das beste Mobilfunknetz

Unabhängig von der Vielzahl an Mobilfunkanbieter erfolgt der Datentransfer in Deutschland nur über drei unterschiedliche Netze. Diese gehören den Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2. Das vierte Netz von E-Plus wurde zwischenzeitlich von O2 übernommen und ins das bestehende Netz integriert.

Die Qualität der einzelnen Netze wird regelmäßig durch Fachzeitschriften getestet und bewertet. Was die Datennetze betrifft, so sind sich die Experten einig, dass die Telekom derzeit das beste Netz anbietet. Zuverlässigkeit und Netzabdeckung liegen bei der Telekom um die 98 Prozent. Auch in puncto Geschwindigkeit liegt die Telekom mit ihrem Mobilfunknetz in den meisten Kategorien auf dem ersten Platz. Das heißt nicht, dass beim Bonner Unternehmen alles perfekt ist, Kunden erhalten hier jedoch im Gesamten die beste Qualität. So wird auch in Regionen, in denen andere Netze nur begrenzt verfügbar sind, noch annehmbare Geschwindigkeiten angeboten. Dazu ist die Telekom auch beim Ausbau der schnelleren LTE-Technik vorne mit dabei. Nachdem in den meisten ländlichen Gebieten LTE bereits verfügbar ist, erfolgt nun auch der Ausbau in den Städten.

Je nach Standort unterschiedlich

Die Verfügbarkeit der mobilen Netze muss für jeden Standort unterschiedlich bewertet werden. Beim Ausbau des UMTS-Netzes gibt es im Gegensatz zu LTE keine Vorgaben durch die Bundesnetzagentur. Aus diesem Grund haben sich die Provider zunächst auf die dicht besiedelten Gebiete konzentriert. Mittlerweile schreitet jedoch auch der Ausbau im ländlichen Gebieten voran. Das Problem dabei ist allerdings, dass der Ausbau des UMTS-Netzes mit enormen Kosten verbunden ist. Aus diesem Grund setzen die Netzbetreiber in einigen Regionen weiterhin nur GSM und EDGE - mit deutlich langsameren Geschwindigkeiten - ein. Dazu kommt, dass viele GSM genutzte Senderstandorte nicht mehr erweiterbar sind und deshalb komplett neu eingerichtet werden müssten.